Mit Facility Management Kompetenz: Bauvorhaben klug begleiten » Revision

Revision

Die Durchführung von Bau- und Anlagenrevisionen ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Instandhaltungsstrategie für moderne Industrieunternehmen.

Es geht nicht nur um die Einhaltung von Sicherheitsstandards und gesetzlichen Vorschriften, sondern auch um die Optimierung von Anlagenleistung und Betriebskosten. Die digitalisierte Erfassung und Dokumentation von Revisionsergebnissen bietet entscheidende Vorteile hinsichtlich Transparenz, Effizienz und Nachvollziehbarkeit.

Revision

Mit digitalen Hilfsmitteln können Bauprozesse effizienter gestaltet werden. Durch die digitale Überprüfung können Fehlerquellen schnell erkannt und beseitigt werden, was Zeit und Kosten spart.

In einem Unternehmen übernimmt die Geschäftsleitung die Führungsfunktionen bestehend aus Planen, Organisieren und Überwachen.

Aufgrund der Komplexität in der heutigen Unternehmenswelt ist es für die Geschäftsführung von besonderer Bedeutung, das Unternehmen ganzheitlich zu steuern und zu überwachen.

Die prozessunabhängige Überwachungsfunktion kann nicht allein durch die Geschäftsführung abgedeckt werden. Diese setzt daher eine Revision ein, die damit als Instrument der Geschäftsleitung hauptsächlich dieser direkt unterstellt ist.

Die erste Linie betrifft das interne Kontrollsystem des Unternehmens. Aus dem operativen alltäglichen Management heraus werden hier Risiken identifiziert, bewertet und korrigiert.

In der zweiten Linie werden mithilfe von Risikomanagementsystemen die Tätigkeiten der ersten Linie unterstützt und im gesamten Unternehmen kommuniziert.

Die dritte Linie wiederum überwacht die Risikomanagementsysteme des Unternehmens aus der zweiten Linie. Das ist die Aufgabe der Revision. Die Revision fungiert somit als unabhängige Instanz und unterstützt die Risikoanalyse der ersten Linie auf operativer Ebene und prüft die Effektivität der Risikomanagementsysteme der zweiten Linie.

Auf die Unabhängigkeit der Revision vom Tagesgeschäft ist zwingend zu achten, obgleich er umfassende Einblicke in die Prozesse des Unternehmens für seine Prüfaufgabe benötigt.

Das Einsetzen einer Revision hilft der Geschäftsführung dabei, durch eine unabhängige und objektive Prüfung die Geschäftsprozesse kontinuierlich zu verbessern, Risiken zu erkennen und Chancen zu nutzen und damit die gewünschten Qualitätsziele und Qualitätssicherung zu erreichen. Die Revision schafft durch die Überwachung und Kontrolle interner Prozesse und Organisationsstrukturen im Hinblick auf deren Richtigkeit, Ordnungsmäßigkeit, Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit einen Mehrwert für das Unternehmen.

Definition der Revision:

Die Revision erbringt unabhängige und objektive Prüflings- und Beratungsdienstleistungen, welche darauf ausgerichtet sind, Mehrwerte zu schaffen und die Geschäftsprozesse zu verbessern. Sie unterstützt die Organisation bei der Erreichung ihrer Ziele, indem sie mit einem systematischen und zielgerichteten Ansatz die Effektivität des Risikomanagements, der Kontrollen und der Führungs- und Überwachungsprozesse bewertet und diese verbessert.

Aufgaben und Ziele die Revision:

Zu den Revisionsfeldern der Revision gehören klassischerweise

das Financial Audit,
das Operational Audit und
das Management Audit.

Zusätzlich haben sich in neuerer Zeit aufgrund der gestiegenen Anforderungen an Unternehmen im Zuge der Globalisierung neue Revisionsfelder eröffnet.

Dazu gehören.

Compliance Audits,
Interne Beratung,
Risikomanagement und
die Aufklärung von dolosen Handlungen.

Eines der klassischsten Revisionsfelder der Revision ist das Financial Audit. Die Revision prüft und bewertet das Finanz- und Rechnungswesen und das entsprechende interne Kontrollsystem des Unternehmens auf Angemessenheit, Richtigkeit, Verlässlichkeit und Ordnungsmäßigkeit. Dabei handelt es sich hauptsächlich um ex-post Betrachtungen.

Nach dem Financial Audit ist das Operational Audit das zweite klassische Revisionsfeld. Hier erfolgt die Prüfung und Bewertung von Unternehmensstrukturen und -prozessen auf Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit im Hinblick auf Unternehmensziele und Effizienz. Operational Audits sind exakte Betrachtungen mit dem Ziel, Unternehmensprozesse und Strukturen zu untersuchen, zu bewerten und zu verbessern. Dabei geht es um die Effektivität und Wirtschaftlichkeit sämtlicher Arbeitsabläufe und Verfahren in allen Unternehmensbereichen.

Das Management Audit dient dazu, die Zweckmäßigkeit von Entscheidungen der Unternehmensführung zu prüfen. Dabei wird die Frage beantwortet, ob das Management geeignete Planungs-, Steuerungs- und Kontrollinstrumente zielgerichtet einsetzt und ausführt.

Corporate Compliance ist die Pflicht der Unternehmensorgane und der Beschäftigten, sich an allgemeingültige Gesetze und Richtlinien, aber auch an unternehmensinterne Vorschriften und Regeln zu halten. Im Rahmen des Compliance Audit prüft die Revision die Unternehmensprozesse hinsichtlich der Einhaltung der gesetzlichen und unternehmensinternen Vorschriften und Regeln.

Eine weitere Aufgabe der Revision ist die Wahrnehmung einer Beratungsfunktion. Aufgrund der umfangreichen Prüftätigkeit hat die Revision ein umfangreiches Wissen um Strukturen und Prozesse im Unternehmen aufgebaut. Ebenso sind im Rahmen der Prüfungen regelmäßig Feststellungen und Empfehlungen Teil des abschließenden Prüfberichts.

Im Rahmen des Risikomanagements überprüft die Revision die ordnungsgemäße Umsetzung interner Leitlinien und die Vollständigkeit und Bewertung der identifizierten Unternehmensrisiken als zweite Verteidigungslinie. Die Eignung und Effektivität des Risikomanagementsystems werden als dritte Linie des beschriebenen Three-Lines-of-Defence-Modells überprüft.

Aufgrund der Zunahme von dolosen Handlungen innerhalb der globalisierten Wirtschaftswelt müssen sich Unternehmen auch zunehmend mit diesem Thema auseinandersetzen. Dolose Handlungen umfassen alle Handlungen im Rahmen der Wirtschaftskriminalität, die zum Schaden des Unternehmens vorsätzlich durchgeführt werden.

Im Rahmen von neuen Gesetzen müssen Unternehmen verstärkt Maßnahmen zur Aufdeckung und Prävention dieser dolosen Handlungen umsetzen. Diese Aufgaben übernimmt häufig die Revision. Sie unterstützt in diesem Zusammenhang bei der Entwicklung und Durchführung von Maßnahmen zur Prävention, Aufdeckung und Aufklärung.

Revision umfasst die Prüfung und Überwachung, Beratung, Kontrolle, Sicherung, Optimierung und Beobachtung.

Während der Überwachungs- und Prüftätigkeit erhält die Revision einen umfassenden Einblick und vielfältige Kenntnisse über betriebliche Abläufe, Systeme und Prozesse. Ebenso ist die Revision aufgrund der zahlreichen Revisionsfelder, in denen sie zum Einsatz kommt, innerhalb des Unternehmens sehr stark vernetzt. Damit und aufgrund ihrer Unabhängigkeit und Objektivität agiert die Revision häufiger als Berater für die Unternehmensleitung.

Neben der Überwachung und Beratung ist die Revision auch bei der Kontrolle interner Prozesse und Organisationsstrukturen im Hinblick auf die Ordnungsmäßigkeit und Effizienz beteiligt. Dabei ist eine Kontrolle im eigentlichen Sinne eher eine prozessabhängige Aufgabe und entspricht damit eigentlich nicht dem Selbstverständnis der Revision.

Die Überwachungs- und Prüffunktion der Revision ist abgeleitet von den Prüfungszielen der Unternehmensleitung.

Diese dienen den allgemeinen Sicherungszielen des Unternehmens, die da wären

Sicherung der Vermögenswerte,
Sicherung der Einhaltung der Unternehmensgrundsätze,
Sicherung der Compliance Richtlinien sowie
der Wirksamkeit von Unternehmensprozessen und -systemen

Die unabhängige und objektive Überwachung und Prüfung von Unternehmensprozessen und -strukturen werden ergänzt durch eine in die Zukunft und auf Effizienz orientierte Optimierung des gesamten Unternehmens. Damit leistet die Revision auch einen entscheidenden Beitrag am Unternehmenserfolg und bei der Erfüllung der Unternehmensziele.

Dadurch, dass die Revision als eigenständige, unabhängige und objektive Funktionseinheit der Unternehmensleitung direkt unterstellt ist und nicht in die Unternehmensprozesse eingebunden ist, kann die Revision über die Jahre auch die Rolle eines Beobachters einnehmen und so schon frühzeitig und präventiv auf Fehlentwicklungen bei der Umsetzung von Unternehmensprozessen, Kontrollsystemen und Unternehmenszielen einwirken.

Gemäß IIA-Definition ist die Schaffung von Mehrwert für das gesamte Unternehmen eines der obersten Ziele der Revision, neben der Risikoanalyse und der Chancenbewertung.

Je nach Schwerpunktsetzung werden die Prüfungen aber auch nachfolgenden.

(Der Text scheint hier abrupt zu enden, und es ist nicht klar, was nach "nachfolgenden" kommen soll. Wenn du möchtest, dass ich den Gedanken vervollständige, gib mir bitte mehr Kontext oder Informationen.)

Prüfkriterien durchgeführt:

Rechtmäßigkeit,
Ordnungsmäßigkeit,
Sicherheit,
Wirtschaftlichkeit,
Zukunftssicherung,
Zweckmäßigkeit/Effektivität und
Wirkungsorientierung.

Dabei prüft die Revision die rechtmäßige Einhaltung der Unternehmensgrundsätze, Strategien und Leitlinien und die Einhaltung von gesetzlichen, aufsichtsrechtlichen und internen Regelungen sowie die Ordnungsmäßigkeit und Verlässlichkeit der internen Unternehmensprozesse wie z. B. die Rechnungslegung.

Unter dem Sicherheitsaspekt nimmt die Revision eine Risikoanalyse vor und untersucht und bewertet die Wirksamkeit des Risikomanagements, sie nimmt eine Chancenbewertung vor, prüft die Wirksamkeit der internen Kontrollsysteme und erkennt Unregelmäßigkeiten und kriminelle Handlungen.

Die Revision untersucht die Wirtschaftlichkeit und verbessert die operativen Tätigkeiten und schafft damit einen Mehrwert für das Unternehmen.

Die Revision arbeitet zukunftsorientiert und sichert mit ihrer Arbeit die Vermögenswerte des Unternehmens und die Qualitätsanforderungen der verschiedenen Interessensparteien. Sie prüft die Unternehmens- und Qualitätsziele des Unternehmens auf Zweckmäßigkeit, deckt ineffektive Bereiche auf und verbessert die Effektivität und Effizienz von Führungsprozessen, Überwachungsprozessen, Risikomanagementprozessen und Kontrollprozessen.

Die Revision arbeitet wirkungsorientiert, indem sie mit einer systematischen Ausrichtung ihrer Aktivitäten, positive Wirkung erreichen will und jegliche Wirkung überwacht und transparent macht.

Eine weitere von der IIA/DIIR als verbindlich vorgegebene Regel ist der Ethikkodex bestehend aus den vier Grundsätzen

Rechtschaffenheit,
Objektivität,
Vertraulichkeit und
Fachkompetenz.

Im Ethikkodex ist definiert, nach welchen Verhaltensregeln die Revision zu agieren hat.

Demnach hat sie folgende Eigenschaften aufzuweisen:

Integer,
vertraulich,
unabhängig,
objektiv,
systematisch,
zielgerichtet,
prozessunabhängig,
fachkompetent und
risikoorientiert.

Damit das Ergebnis der Prüfung und Überwachung der Revision einen Mehrwert für das Unternehmen schaffen kann, müssen die Aktivitäten systematisch und zielgerichtet erfolgen.

Aufgrund der genauen Definition und der verbindlich festgelegten Standards hat sich in der Praxis ein schrittweiser Ablauf für die Revision entwickelt, der aus vier Phasen besteht.

Dieses Modell berücksichtigt und vereint alle vorher beschriebenen Grundsätze, Aufgaben und Ziele.

Eine Revision unterstützt die Wahrnehmung der Unternehmensleitung, sie trägt dem Transparenzgebot Rechnung und fördert die "Unternehmenshygiene". Zudem dient sie der Prävention, da ihr alle Abläufe, Prozesse und Entscheidungen zugänglich und somit "revisionsbedroht" sind.

Eine Unternehmensleitung trägt eine erhebliche Mitverantwortung, wenn sie sich trotz erkennbarer Risiken gegen dieses Instrument entscheidet und es in der Folge zu Unregelmäßigkeiten, Pannen oder Fällen von Korruption kommt.

Die Revision prüft im Auftrag der Unternehmensführung unabhängig und objektiv die Unternehmensprozesse und Kontrollsysteme. Diese Aufgaben führt die Revision in allen Bereichen des Unternehmens - den kaufmännischen, technischen und juristischen.

Ein Großteil der Revision betrifft die kaufmännischen Angelegenheiten eines Unternehmens, aber auch die technischen Belange gewinnen an Bedeutung.